Kleine Anfrage zur kritischen Verkehrssituation Rhein-Neckar-Straße

Kartenansicht der von Nord nach Süd verlaufenden Neckarstraße. © Google Earth

Die aktuelle Verkehrsführung in der Neckarstraße erzeugt für Radfahrende gefährliche Situationen. Deshalb richtet Dr. Ursula Blaum einige Fragen an den Magistrat.

Aktuell ist die Verkehrslage auf der Neckarstraße insbesondere zwischen Rheinstraße und Hügelstraße kritisch zu beurteilen. Durch die einspurige Verkehrsführung für den Autoverkehr ist ein Rückstau von PKW zu beobachten, z.T. stehen Autos auf der Kreuzung und blockieren das Fließen des Verkehrs auf der Elisabethenstraße bzw. der Hügelstraße. Es entstehen darüber hinaus gefährliche Situationen für Fahrradfahrer auf den Kreuzungen. „Damit ist derzeit genau das Gegenteil von der beabsichtigten Wirkung, nämlich die Sicherheit, insbesondere der Radfahrenden, zu erhöhen, eingetreten,“ so Dr. Ursula Blaum, verkehrspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion.

Hintergrund ist die Verstetigung des Verkehrsversuchs in der Neckarstraße / Heidelberger Straße die nun auf die Kreuzung Rhein-/Neckarstraße ausgeweitet wurde. Laut damaliger Magistratsvorlage sollte es zu keinen Einbußen in der Leistungsfähigkeit der Kreuzung kommen. „Offensichtlich ist diese Erwartung nicht eingetreten,“ stellt der FDP-Fraktionsvorsitzende Sven Beißwenger fest. Die FDP-Fraktion möchte deshalb vom Magistrat wissen, ob diesem die aktuelle Situation insbesondere in der Neckarstraße bekannt ist und welche Maßnahmen zur Entspannung der Verkehrssituation getroffen werden.

Die Kleine Anfrage

Vorbemerkung

Ziel des Sonderinvestitionsprogramms „Radmobilität 4x4“ ist es, durch den Verkehrsversuch Neckarstraße/Heidelberger Straße sichere und attraktive Radverkehrsanlagen von Hauptachsen und über große Kreuzungen zu schaffen. Mit dem Projekt soll die Innenstadtroute „Grader Gustav“ langfristig zu einer Achse der Nahmobilität und des ÖPNV werden und die B3 auf den Donnersbergring verlegen. Aktuell ist die Verkehrslage auf der Neckarstraße - insbesondere zwischen Rheinstraße und Hügelstraße - kritisch zu beurteilen.

Durch die einspurige Verkehrsführung für den Autoverkehr ist ein Rückstau von PKW zu beobachten, z.T. stehen Autos auf der Kreuzung und blockieren das Fließen des Verkehrs auf der Elisabethenstraße bzw. der Hügelstraße. Es entstehen gefährliche Situationen für Fahrradfahrer auf den Kreuzungen.

Fragen an den Magistrat

  1. Ist dem Magistrat die aktuelle Situation auf der Neckarstraße bekannt?
  2. Welche Maßnahmen werden getroffen, um eine Entspannung der Verkehrssituation herbeizuführen?
  3. Ist die Fortführung der Einspurigkeit für Autos und Fortführung des nach Norden führenden Radweges geplant?
  4. Sind Umweltbelastung in der Adelungstraße und Elisabethenstraße durch Rückstau der PKW bekannt und wie wird mit der Situation umgegangen?
  5. Wie ist die Gegenseite des Radwegausbaus auf der Kasinostraße geplant?

Dr. Ursula Blaum
Verkehrspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion