BLUM: Darmstadt hinkt beim Solarausbau im Vergleich der Großstädte hinterher - Magistrat muss endlich Solar-Turbo zünden

Laut einer aktuellen Studie der Deutschen Umwelthilfe zum Ausbau der Solarenergie in den deutschen Großstädten liegt Darmstadt im hinteren Mittelfeld. „Das ist ein ernüchterndes Ergebnis für einen grün-geführten Magistrat. Offenkundig tun wir immer noch zu wenig, um die erforderlichen Potentiale voll auszuschöpfen“, kritisiert der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP, Leif Blum. Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen müsse deutlich mehr getan werden, so Blum.

„Gemessen am Pariser Klimaabkommen sind wir weit entfernt von einer zufriedenstellenden Ausbaurate in Darmstadt. Wir müssen schneller werden und den Sonnen-Turbo starten“, fordert Blum. Es brauche mehr als nur die Förderung von Balkonkraftwerken und Zuschüsse für Privathaushalte. Blum fordert ein konsequente Belegung der Dachflächen auf öffentlichen Gebäuden sowie den Ausbau von Parkplatz-PV. „Gerade in Bereich der Parkplätze, also ohnehin schon versiegelten Flächen, ist in Darmstadt nichts passiert. Flächen gibt es genug. Alleine am Nordbad oder auf dem Mercksplatz ist erhebliches Potential vorhanden. Am besten gleich in Kombination mit Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.“

Jedes öffentliche Dach müsse, so Blum, mit Solaranlagen ausgestattet werden. Klug kombiniert mit einem Energiemanagementsystem und einer den jeweiligen Lastprofil des Gebäudes angepassten Batteriespeicherlösung spare dies effektiv Geld. „Diese Investitionen rechnen sich. Garantiert. Solaranlagen und Eigenverbrauchsoptimierung sind das Gebot der Stunde. Klug kombiniert in einem virtuellen Kraftwerk, das alle Liegenschaften zusammenfasst.“

 

 

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