BALZER: Grünes Eigentor bzgl. der möglichen zukünftigen Nutzung des Stadthauses in der Grafenstraße

 

Die FDP-Fraktion begrüßt den Vorschlag des Oberbürgermeisters Hanno Benz und des Stadtkämmerers André Schellenberg, das renovierte Stadthaus in der Grafenstraße in seiner ursprünglichen Nutzung wiederherzustellen. Aufgrund der aktuellen Haushaltslage, die sich die Koalition selbst zuzuschreiben hat, ist der Versuch des Oberbürgermeisters und Stadtkämmerers nur nachvollziehbar, kostengünstige Immobilien für die Verwaltung zu nutzen, statt teure Immobilien anzumieten. Die Kritik der Grünen, wie im Echo Artikel vom 17.04.2024 ausführlich beschrieben, ist aus Sicht der FDP-Fraktion nicht nachvollziehbar. Der Vorschlag der Grünen, das renovierte Stadthaus der Kulturszene zu überlassen, ist nur eine Ablenkung ihrer vielen leeren Versprechungen an diversen Kulturgruppen in ihrer Jahrzehnt anhaltenden Regierungszeit. Die Grünen haben in ihrer Regierungszeit kulturpolitisch kaum etwas vorzuweisen in Darmstadt. Und jetzt haben die Grünen das Problem, dass sie durch die selbst herbeigeführte desolate Haushaltslage keine weiteren Finanzierungsmöglichkeiten mehr haben, um Ihre Versprechungen umzusetzen. Den Schuldigen sehen die Grünen hierbei aber nicht bei sich selbst, sondern beim Oberbürgermeister. Für die FDP-Fraktion ist klar, dass es sehr vernünftig ist, eigenes Kapital zu nutzen und das Stadthaus in der Grafenstraße wieder in seine ursprüngliche Nutzung zurückzuführen. Dafür ist das Stadthaus sowohl von der Lage als auch vom Raumzuschnitt am besten geeignet. Für die weitere Entwicklung der Darmstädter Kultur ist ein Gesamtkonzept dringend notwendig und keine einzelnen “Wünsch-dir-was” -Versprechen an die Darmstädter Kulturszene. Die Darmstädter Kulturszene hat besseres verdient, als leere Versprechungen von seiten der Grünen, sagt der kulturpolitische Sprecher der FDP, Marcel Balzer.