ROHLOFF: OB-Wahlkampfauftakt von Gerburg Hesse-Hanbuch
Mit einer starken Rede von OB-Kandidatin Gerburg Hesse-Hanbuch startete die FDP Darmstadt am 14.1. auf ihrem traditionellen Neujahrsempfang in die heiße Phase des OB-Wahlkampfs. Anwesend waren im voll besetzten Karolinensaal des Mollerbaus auch die hessische FDP-Vorsitzende und Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, der hessische FDP-Generalsekretär Moritz Promny sowie der Frankfurter OB-Kandidat der FDP, Yanki Pürsün.
Im Wahlkampf will sie das Gespräch mit allen Darmstädterinnen und Darmstädtern suchen. Als Apothekerin sei sie nah an den Menschen. Gerburg Hesse-Hanbuch: „Ich komme mit Empathie, Aufrichtigkeit, Respekt und dem Blick einer Darmstädterin, die nicht alles, aber doch manches neu machen will.“
Gerburg Hesse-Hanbuch betonte in ihrer Rede die Notwendigkeit, innovativen Unternehmen bessere Rahmenbedingungen für eine Investitionsentscheidung „pro Darmstadt“ und damit für qualitativ hochwertige Arbeitsplätze zu geben. Gewerbebrachen müssten sehr viel effizienter transformiert werden und Vorrang vor der weiterhin auch wichtigen Neuausweisung von Gewerbeflächen haben. Besonders aber das mittelständische Gewerbe und der Einzelhandel müssten deutlich von Bürokratie entlastet werden und aktiv unterstützt werden. Sie erst machen Darmstadt lebenswert für die Bürgerinnen und Bürger.
Zentral ist Gerburg Hesse-Hanbuchs Forderung nach einem Verkehrsentwicklungsplan, der eine klar interkommunale Perspektive hat. Hesse-Hanbuch: „Darmstadt ist keine Insel. Die Pendlerströme zeigen, dass die Mobilitätsthematik nicht in und von Darmstadt alleine gelöst werden kann.“ Sie betont zugleich: „Das ist sicher ein dickes Brett, aber es muss endlich gegen alle Widerstände angegangen werden“. Gerburg Hesse-Hanbuch spricht sich klar gegen das wechselseitige Ausspielen der Verkehrsträger aus. Ein durchgängiges Fahrradwegenetz, dass diesen Namen auch verdient, ist genauso wichtig wie sichere Fußgängerwege und Straßen. Sie sagt aber auch: „Überdimensionierte Fahrradrennstrecken, die sich manche wünschen, brauchen wir nicht.“
Beim Thema „Stadtentwicklung“ sieht sie den großen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum insbesondere für junge Familien und befürwortet die Neubauvorhaben auf der Ludwigshöhe, auf dem ehemaligen Klinikgelände sowie auf dem Messplatz und dem Marienplatz. Gleichwohl sagt sie: „Stadtentwicklung besteht nicht nur aus Wohnungsbau!“. Attraktive Arbeitsplätze, eine lebenswerte Stadt mit einer guten Auswahl an Fachgeschäften, an Gastronomie, sowie ein dichtes kulturelles und sportliches Angebot sowie eine entsprechend gute Infrastruktur gehören auch dazu. Hierfür will sie sich als Oberbürgermeisterin ganz besonders stark machen.
- Gerburg Hesse-Hanbuch
Beisitzerin
- Dr. Christoph Rohloff
Kreisvorsitzender