Masterplan 2030+: Eberstadt wäre am stärksten vom geplanten Kahlschlag betroffen!

„Man reibt sich schon die Augen“, so der Eberstädter FDP-Vorsitzende Christoph Rohloff, „die grün-dominierte Stadtregierung plant die flächenhafte Rodung fast aller intakten Wald- und Grünflächen Eberstadts, geschätzte 40 ha Wald und Wiesen, so die Berechnung der ‚IG Eberstädter Wald‘, sollen perspektivisch verschwinden.“
Die im Masterplan 2030+ so genannten ‚Siedlungskanten‘ und ‚Arrondierungen‘ lassen dabei keine naturräumliche oder siedlungspolitische Logik erkennen, sie folgen schlicht den Stadtgrenzen bzw. der Umgehungsstraße und weisen dort pauschal alle verbliebenen Wald- und Grünflachen als perspektivisch bebaubare Flächen aus.
Dabei ist klar und von OB Partsch mehrfach im Zusammenhang mit der Bebauung des ehemaligen Klinikgeländes bestätigt: Die Potentiale im Süden Eberstadts für eine weitere sozial verträgliche Verdichtung oder eine großflächige Bebauung sind schon heute mehr als ausgeschöpft.
Die im Norden, Westen und Osten Eberstadts ausgewiesenen Potentialflächen liegen zudem teilweise im Schutzgebiet der Streuobstwiesen, der Düne am Ulvesberg und im Bereich der Villenkolonie. Hier verbietet sich die perspektivische Ausweisung neuer großflächiger Baugebiete von selbst.
Auch wenn die grün-schwarze Stadtregierung nicht müde wird, den Masterplan 2030+ als bloße politische Willensbekundung klein zu reden, der Masterplan ist ein ökologischer Tabubruch und für Eberstadt nicht akzeptabel.