BLUM: Woogsviertel braucht ganzheitlichen Ansatz anstatt kleingeistiger Gängelei ohne Nutzen

Der Magistrat müsse sich, so die Forderung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der FDP, Leif Blum, von seiner kleinteiligen Denke bei der Neuordnung des Parkraums im Woogsviertel verabschieden und endlich in ganzheitlichen Strukturen planen. „Die Mobilitäts- und Energiewende erreicht man mich durch kleingeistige Gängelei ohne erkennbaren Nutzen. Es brauch vernetzte Denkansätze und Lösungen, die auf mehr als nur ein Ziel einzahlen“, so Blum.

Die Freien Demokraten fordern daher die Errichtung einer modernen Quartiersgarage für das Woogsviertel auf dem Gelände des ehemaligen Schul- und Trainingsbades. Die Fläche gehöre, so Blum, ohnehin bereits der bauverein AG. „Auf diesem Areal könnte eine moderne Quartiersgarage mit Ladeinfrastruktur für Elektroautos und E-Bikes entstehen. Über eine Solaranlage auf dem Dach und die Nutzung eines intelligenten Batteriespeichers könnte der benötigte Strom weitgehend selbst und klimaneutral erzeugt werden. Zudem könnten Plätze für Car- und Bikesharing angeboten und vorgehalten werden. So könnte auch dem Parkdruck im öffentlichen Straßenraum durch die Anwohnenden wirksam begegnet werden“, skizziert Blum die Vision eines modernen Konzeptes für das Woogsviertel, mit dem auch die Akzeptanz von Parkraumbewirtschaftungsmaßnahmen gesteigert werden könne.

„Wenn es dem Magistrat darum ginge echte Lösungen für die realen Herausforderungen an urbane Mobilität zu finden, dann würde er sich dem nicht verschließen. Ein solches Projekt im Woogsviertel würde zudem den Nachweis liefern, dass ganzheitliche Konzepte nicht nur in Neubaugebieten auf dem Reißbrett des Stadtplanungsamtes funktionieren, sondern auch in gewachsenen Bestandsquartieren. Leider glaube ich, dass der Magistrat an solchen Lösungen aber nicht interessiert ist“, so Blum abschließend.