BLUM: FDP fordert zentralen Schnellladepark für Darmstadt und Region

Die Darmstädter FDP setzt sich für einen interkommunalen Schnellladepark für Elektrofahrzeuge in der Region Darmstadt ein. Mit einem entsprechenden Antrag in der Stadtverordnetenversammlung soll, so der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Leif Blum, das Thema vorangebracht werden. „Der Kauf eines emissionsfreien Elektrofahrzeugs vor allem in Städten und Ballungsräumen ergibt Sinn, da sich auf diesem Wege nachhaltig die Luftqualität verbessern lässt. Der Ausbau der Elektromobilität ist ein wesentlicher Bestandteil der Dekarbonisierung des Verkehrs und damit essentiell für die Klimawende. Dennoch verfügen die Fahrer*innen von Elektroautos zu Hause oft nicht über die notwendige Ladeinfrastruktur. Die mangelnde öffentliche Ladeinfrastruktur ist ein Hemmnis.“
Blum fordert, dass Stadt und Landkreis diese Herausforderung im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts mit einem Ultra-Fast-Ladepark angehen müssen und können. „Eine zentrale Lage eines solchen Schnellladeparks zwischen den Autobahnen BAB 5 und BAB 67 sowie der B 26 würden den Park sowohl für Durchreisende als auch für Stadtbewohner und Kreisbewohner ohne eigenes Ladesystem leicht zugänglich und attraktiv machen. Dies ermöglicht einem privaten Partner auch einen rentablen Betrieb.“
Zu einem modernen Ladepark gehört, so Blum, ein intelligentes Energiemanagementsystem mit DC-Schnellladesäulen, AC-Ladestationen, einem Batteriespeicher und ein Solardach. „In einem solchen Ladepark könnten an allen Ladesäulen gleichzeitig Elektrofahrzeuge mit voller Leistung aufgeladen werden, ohne vor Ort das Netz zu überlasten. Damit wäre der Ladepark ideal für die neuen, schnellladenden Elektrofahrzeuge geeignet“, so Blum weiter. Ein solcher Standort kombiniere, betont Blum, optimal eine Schnellladeinfrastruktur mit der Erzeugung von klimafreundlichem Strom, modernster Speichertechnologie und einer hervorragenden Netzkompatibilität. „Mit diesem zukunftsweisenden Projekt würden wir schon heute die Infrastruktur von morgen nutzen. Dieses Projekt ermöglicht den Bewohner*innen unseres Ballungsgebiets saubere, emissionsfreie Mobilität und bringt uns der nachhaltigen Verkehrszukunft einen großen Schritt näher.“